
Unsere Projektnummer: 12654- Bis 1990 abgeschottet vom übrigen Europa hat die albanische Bevölkerung schwerste Verfolgung und größte Entbehrungen unter dem kommunistischen Regime Envher Hodschas erleiden müssen. Selbst heute hat die Regierung kein besonderes Interesse an der Aufarbeitung der Vergangenheit, so dass Tausende Albaner seit Jahren versuchen, selbst herauszufinden, wo ihre Angehörigen sind. Nicht selten finden sie sie in Massengräbern. Trotz großer europäischer Anstrengungen ist ein Problem bisher ungelöst, nämlich die Hilfe und Unterbringung alter Menschen. Die Familientradition in Albanien verlangt, das Jüngere die Älteren versorgen und zumeist vom ältesten Sohn aufgenommen werden. Doch wehe den älteren Menschen, denen das Schicksal Kinder verwehrt hatte! Albanien mit seinen 4,5 Millionen Einwohnern hat nur ein kleines staatliches Altenheim, und darum sind besonders viele alte Menschen obdachlos. Der humanitäre Menschenrechtsverein BESA03 mit seinem Leiter Nikolla Lleshi, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, hat für sie unter schwierigsten Bedingungen er in Vaudejes/Shkoder in Nordalbanien in einem ehemaligen Fabrikgebäude ein Obdachlosen- und Altenheim eingerichtet. Die IGFM-Wittlich mit ihrer Leiterin Katrin Bornmüller hat bereits Möbel und Einrichtungsgegenstände und alles, was so eine Einrichtung benötigt, geschickt. Immer mehr alte Menschen bitten jetzt um Aufnahme, so dass das Haus erweitert werden müsste. Der Bedarf an Geld für die medizinische Versorgung und Ernährung der Bewohner übersteigt die Möglichkeiten des Heims. Die Nachbarn geben, was sie können, aber es bleibt auf Hilfe angewiesen. Die IGFM-Wittlich bittet für die nächsten Transporte und andere Hilfen um finanzielle Unterstützung. Dafür bittet sie um Spenden von 5000 €.