Am 08.02.2013 erlitt mein Mann Klaus im Alter von nur 53 Jahren, völlig unvorhersehbar eine massive Hirnblutung und ist auf offener Straße zusammengebrochen. Auslöser war ein nicht erkannter Bluthochdruck, den er schon über mehrere Jahre gehabt haben muss, ohne es als Wanderfreund selber zu bemerken.
Nur durch eine 6-stündige unmittelbare Operation hat er überlebt. Nach einer Frühreha- und Reha-Phase ist er seit Mitte Juli 2013 wieder zu Hause. Durch die Krankheit ist er nun schwerbehindert, halbseitig gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Aufgrund der psychischen und physischen Beeinträchtigung bedarf es einer Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Die Pflege stemme ich mit meinen Söhnen.
Neben meinem Ehemann pflege ich auch unseren Sohn Andreas, der aufgrund einer Epilepsie geistig behindert ist und in einer Behindertenwerkstatt in der Eifel arbeitet. Auch unser jüngster Sohn Johannes (17 Jahre) lebt noch zu Hause und besucht die Jahrgangsstufe 11.
Mein Ehemann hat uns als Alleinverdiener versorgt (Schlosser). Aufgrund meiner Pflege für Klaus ist es für mich nur möglich 9-Stunden pro Woche als Reinigungskraft zu arbeiten, um zusätzlich zur kleinen Rente von Klaus einen Erwerb zu haben.
Da wir noch einen langfristigen Kredit für unser Haus zurückzahlen und umfangreiche Umbaumaßnahmen eigenständig stemmen konnten, um zumindest das Erdgeschoss behindertengerecht zu gestalten, ist unsere finanzielle Situation sehr angespannt.
Als Eltern von drei Kindern, unser ältester Sohn ist im Sommer selbst Vater geworden, haben wir immer sparsam gelebt. Leider haben wir daher keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die uns in dieser Situation helfen würde.
Mein Mann war immer ein sehr lebensfroher, gesund lebender, mobiler Mann der weder getrunken noch geraucht hat und täglich Sport getrieben hat. Als Familienmittelpunkt fehlt die klassische Vater- und Ehemannrolle nun schmerzlich und auch meinen Söhnen fehlt der „alte“ Papa sehr. Vor allem für unseren geistig behinderten Sohn ist der Verlust des „normalen“ Vaters sehr schmerzhaft und unverständlich.
Durch die eingeschränkte Mobilität leidet Klaus sehr. Derzeit kann er sich nur im Erdgeschoss und auf einer kleinen Fläche der Rollstuhlrampe aufhalten. Deswegen wenden wir uns mit unserer Bitte an „Meine Hilfe zählt“, da wir uns ein behindertengerechtes Auto anschaffen möchten, das mit Rollstuhl befahrbar ist. Da wir nur eine alte A-Klasse besitzen, ist es nicht möglich gemeinsam das Haus zu verlassen, sei es auch nur zum Einkaufen, oder einen kleinen Ausflug zu unternehmen, da er nicht dort einsteigen kann und auch für den Rollstuhl kein Platz ist. Arztbesuche sind aktuell nur durch Krankentransporte möglich.
Um meinem Mann und meinen Kindern wieder ein großes Stück mehr an Lebensqualität zu geben bitten wir um Ihre Spenden für ein behindertengerechtes Auto, in dem wir Klaus in seinem Rollstuhl mitnehmen können.
Dafür danke ich Ihnen bereits jetzt sehr herzlich
Karola